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Krisenintervention bei Jugendlichen
Krisenintervention für Jugendliche
Soforthilfe in akuten Notlagen – auch bei delinquenter Vorgeschichte oder nach stationären Massnahmen
Jugendliche geraten nicht selten in Situationen, in denen schnelle Unterstützung notwendig ist: Eskalationen in der Familie, psychische Krisen, Schulverweigerung oder Weglaufverhalten.
Besonders Jugendliche mit delinquenter Vorgeschichte oder nach einem Aufenthalt in Heimen, Kliniken oder Jugendvollzug brauchen nach einer kurzen Übergangszeit gezielte Krisenintervention, um Rückfälle oder Desorientierung zu verhindern.
Pangea Beratung bietet Kriseninterventionen innert 24 Stunden – direkt, systemisch und handlungsorientiert.
Typische Einsatzanlässe:
– Familiäre Eskalationen oder Gewalt
– Suizidgedanken oder emotionale Überforderung
– Rückfall nach Delikten oder Abbruch von Auflagen
– Rückkehr aus stationären Massnahmen ohne klare Anschlusslösung
– Weglaufverhalten, Desorientierung, Schul- oder Lehrabbruch
Unser Angebot:
– Erste Reaktion innert 12 Stunden, Einsatz innerhalb von 24h
– Krisengespräche mit Jugendlichen und Umfeld (1–3 Gespräche)
– Fallklärung und Übergangsplanung nach Klinik, Heim oder Vollzug
– Stabilisierende Begleitung mit Einbezug relevanter Fachstellen
Wir sind erreichbar, wenn es keine Zeit zu verlieren gibt.
Angebotsmodul
Modul Krisenintervention (Jugendcoaching)
Zielgruppe:
Jugendliche ab 12 Jahren in akuten Krisensituationen – insbesondere:
– Jugendliche mit delinquenter Vorgeschichte
– Jugendliche nach Entlassung aus Heim, Klinik oder geschlossener Einrichtung
– Jugendliche ohne tragfähiges soziales Netz nach stationärer Betreuung
Zielsetzung:
– Stabilisierung nach Rückfällen, Auflagenbrüchen oder familiären Eskalationen
– Prävention weiterer Delinquenz oder Eskalation
– Strukturierung der Übergangszeit nach stationären Settings
– Perspektivklärung und Entwicklung realistischer Anschlusslösungen
Einsatzanlässe:
– Rückfälle oder Desorientierung nach Delikten
– Abbruch von Wohnsettings, Massnahmen, Schule oder Lehre
– Fehlende Nachbetreuung nach geschlossener Massnahme
– Akute Überforderung nach Entlassung aus Institution
– Eskalation im Herkunftssystem oder Aufnahmestelle
Leistungsform:
– Einsatzbereitschaft auf Anfrage (12h Rückmeldung, 24h Einsatz)
– Vor-Ort-Gespräche mit Jugendlichem, Familie, Institution
– Fokus auf Beruhigung, Strukturaufbau und kurzzeitige Stabilisierung
– Dokumentierte Fallreflexion, Empfehlungen und Weiterleitung an passende Stellen
Vernetzung:
– Jugendanwaltschaft, KESB, stationäre Einrichtungen, Heime, Schulen, Sozialdienste
Abrechnung:
– Stundenansatz gemäss Reglement (z. B. 180 CHF/h)
– Bereitschafts- oder Notfallpauschale möglich
– Wegpauschalen je nach Einsatzradius
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Notfallkonzept / Ablauf
Notfallablauf: Krisenintervention bei Pangea Beratung
Schwerpunkt: Jugendliche mit delinquenter Vergangenheit oder nach stationärer Massnahme
1. Anfrage / Notfallmeldung:
– Telefonisch oder per Mail durch Jugendanwaltschaft, Heim, KESB, Familie, Institution
2. Ersteinschätzung:
– Innerhalb von 12 Stunden Rückmeldung, ggf. telefonisches Vorgespräch
3. Kriseneinsatz:
– Einsatz vor Ort (Wohnung, Heim, Treffpunkt) – innerhalb von 24 Stunden
4. Fallklärung:
– Gespräch mit Jugendlichen, Einbezug der Umgebung, Einschätzung von Rückfallrisiken
5. Übergangsplanung:
– Entwicklung eines kurzfristigen Krisenplans: Wo schlafen? Wer ist Ansprechperson?
6. Rückmeldung an Fachstelle:
– Kurzbericht, Empfehlung für Weitervermittlung oder Anschlusslösung
7. Optional: Folgegespräch(e):
– Stabilisierung bis zur Weiterplatzierung, Erarbeitung realistischer Ziele
Besonderheiten:
– Einsätze nach stationären Aufenthalten oder Gerichtsbeschlüssen können mit Auflagen kombiniert werden
– Wir arbeiten nicht strafend, sondern beziehungs- und lösungsorientiert
– Die Jugendlichen erhalten einen letzten sicheren Raum vor neuer Eskalation oder erneuter Massnahme